Glaube, Liebe, Hoffnung

Die Zeit fliegt.

Woche für Woche. Irgendwie bin ich froh, wenn dieses Jahr zu Ende geht, doch gleichzeitig wünsche ich mir mehr Zeit. Zeit für mich, für meine Menschen, die mich gerade jetzt um Begleitung auf ihrem Lebensweg bitten, mehr Zeit für meine Hündin, meine Kreativität…

Es ist eine Aufgabe, die Angst zu sehen, welche die Menschen gerade tragen. Sie tragen ebenso die Enttäuschung der gesamten knapp 2 Jahren, die Enttäuschung darüber, dass ihnen Menschsein aberkannt wurde, die Enttäuschung darüber, wie Marionetten behandelt zu werden, die Enttäuschung darüber machtlos zu sein und manipulierten Regeln auferlegt zu bekommen.

Zeitweise strengt es mich extrem an, den Glauben, meinen Glauben, nicht zu verlieren.

Freunde, die über mich richten, für meine ureigenste Meinung.

Ich frage mich, ob auch so gerichtet wird für die Menschen die Fleisch konsumieren, Tabak, Alkohol, Veganer, Fruktiorianer…Menschen die in ihrer ganz eigenen Gesinnung sind.

Heißt es nicht: Liebe deinen Nächsten?

Ich frage: Was ist los mit dir Mensch?

Hast du Toleranz verlernt?
Hast du Nächstenliebe verlernt?

Was ist unverständlich daran, eine eigene Meinung zu haben?

Ja es trifft mich. Im Innersten. Ganz tief und mitten ins Herz, meinem Ursprung.

Ich reinige und löse mich von allem destruktiven, nicht nährendem mit heiligen Pflanzen und bereite mich vor, auf die kommenden Tage.
Erinnerungen kommen und gehen.
Schweigend hinzunehmen, andere machen lassen, auf einen Massenzug aufzuspringen – weil alle das tun – war noch nie mein Ding.

Der Glaube – und ich schreibe hier nicht von einem bestimmten Glauben – benötigt etwas viel Wesentlicheres.

Mein Gebete in dieser Woche, nach dem ersten vorsichtigen Schnee in der Nacht, in diesen Zwischenzeiten, zwischen Essen im Stehen (ja auch das kann achtsam sein) und das tägliche erinnern wo mein Lachen und mein Vertrauen wohnt, leuchten mir den Weg durch diesen unsagbaren dichten Nebel.

Mögen wir alle gemeinsam durch den Nebel dieser Zeit hindurch gehen. Mögen wir die Lügen und Lippenbekenntnisse erkennen und aufdecken, damit die Ohnmacht der Sorge sich befreien kann. Mögen wir gemeinsam wieder zueinander finden und sichtbar werden.

Mögen wir das verbrannte Land gemeinsam verlassen, damit unseren Kinder stolz auf uns sein können und wir ihnen auch eben dieses mitgeben können.

In meinen Ritualen, Räucherungen, in alldem was ich tue, bin ich dankbar für alles was sich mir offenbart.
Die Reinigung, der Schutz, das Vertrauen, der Mut, die Lebenslust, das Lachen und auch das Weinen.

Der Glaube ist nichts was man in ein paar Worten abtut.
Es ist ein Annehmen, ein Verstehen, eine Entscheidung.
Nichts für ein paar Stunden. Nichts für einen Tag.
Es ist ein Leben lang.

Mögen wir alle gut und achtsam bei uns bleiben in dieser besonderen Zeit.

Geliebt.Wir.Alle.
Much Love deine An***
©
Schreib mir gern, wie du durch diese besondere Zeit gehst.
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